Lantenhammer Sauerkirschbrand unfiltriert
Sauerkirschen satt
Amalie und Josef Lantenhammer waren es, die mit ihrer Enzianbrennerei 1928 in der Miesbacherstraße in Schliersee den Grundstein für das heutige Erfolgsunternehmen legten. Heute wird die Brennerei in bereits der dritten Generation in der Familie fortgeführt und ist nicht zuletzt dank stetiger Pionier-Arbeit erfolgreicher denn je. So füllt man dort seit 2009 bereits die ersten Obstbrände - Mirabelle, Waldhimbeere, Vogelbeere und Rote Williams-Birne - nicht kühlfiltriert ab.
Die für diesen ebenfalls unfiltrierten Sauerkirschbrand verwendeten Sauerkirschen stammen aus der Gegend um Meißen in Sachsen. Nach ihrer Ankunft in der Destillerie werden die vollreifen Früchte vor dem Einmaischen nur sanft gequetscht, bevor sie drei Wochen bei 18 – 20 °C vergoren und anschließend in den traditionellen Kupferbrennblasen destilliert werden. In die Lantenhammer-typischen, atmungsaktiven Steingutbehälter wird dann nur das Herzstück des Brandes abgefüllt, wo es bis zu drei Jahre lang lagert, bevor der fertige Brand mit frischem Quellwasser auf 42 Vol% Alkohlgehalt eingestellt und abgefüllt wird.
Da der „Sauerkirschbrand unfiltriert“ - wie der Name es bereits ankündigt- vor seiner Abfüllung nicht filtriert wird, zeigt der Brand eine leichte Trübung in der Flasche.
Fein neblig in der Flasche, begegnet er der Nase intensiv mit Sauerkirschen, zimtiger Würze und fruchtig-frischen Noten.
Am Gaumen dann zeigt er sich weich und rund, intensive Sauerkirsch-Aromen füllen den gesamten Mundraum und hallen mit ihrer fruchtigen Zimt-Würze noch lange nach.
Geruch: intensive Sauerkirschen, zimtige Würze, fruchtig-frische Noten
Geschmack: weich, rund, intensive Sauerkirsch-Aromen
Abgang: mittellang, fruchtig, Zimt-würzig