Whisky-Adventskalender 2024

selbst gemacht am schönsten: Adventskalender

selbst gemacht am schönsten: Adventskalender (Bild: EnvE)

Auf so Vieles im Jahr muss man warten, aber nur die Wartezeit bis Weihnachten ist immer etwas ganz Besonderes. Wenn die Tage längst kurz geworden sind und die Nächte lang, wenn es beginnt nach Lebkuchen und Kerzenschein zu duften, dann kann der Dezember nicht mehr fern sein und damit die wunderbare Zeit der Adventskalender.
Auch für uns von whiskyworld.de hat diese Zeit ihren ganz eigenen Zauber und wir freuen uns seit vielen Jahren schon und jedes Jahr wieder darauf, die kleinen und großen Whisky-Reisen für Sie zu gestalten und Sie mitzunehmen in die vielfältigen Geschmackswelten von Whisky, Whiskey, Bourbon und Co.

Unsere Adventskalender laden ein mit

  • Vielfalt: im „Rundum sorglos Paket“ schon fertig verpackt oder zum selbst Gestalten – je nachdem, was Sie bevorzugen
  • Preis: alle Miniaturen im Set günstiger gegenüber Einzelverkauf
  • einem Geschenk das garantiert Faszination und Freude verbreitet
  • einem easy-peasy Kennenlernen der faszinierenden Whisky-Vielfalt

Was meint was beim Whisky
oder: wie Sie mit einem Whisky-Adventskalender Vielfalt entdecken

  • Single Malt, Single Grain und Single Pot Still
  • Blended Whisky, Blended Malt und Single Blend
  • New Make und Spirit Drink
  • Bourbon, Kentucky Straight Bourbon, Tennessee Whiskey und Moonshine

Die Welt des Whisky ist eine vielschichtig-faszinierende und eine, die auf einer jahrhundertealten Tradition basiert. Was ihre Vielfalt erklärt und die weltweite Begeisterung.

Als die bekanntesten, großen Klassiker gelten die Single Malts und Blended Whiskies, dabei gibt es so viel mehr noch zu entdecken.

Ein Single Malt wird immer aus gemälzter Gerste gebrannt und stammt immer aus einer Brennerei. Klassische Beispiele wären hier Ardbeg 10, GlenAllachie 10 oder Glenmorangie 10, wie sie im Starter und Classic Adventskalender zu finden sind. Ein Single Grain stammt ebenfalls aus einer einzigen Brennerei, aber hier wurde keine gemälzte Gerste verwendet, sondern z.B. Weizen. Oder Mais. Ein Single Pot Still ist eine irische Spezialität. Denn hier wird gemälzte und ungemälzte Gerste eingemaischt. Blended Whiskies gelten als die „Easy Drinker“ – eher gefällig, rund, fein zu trinken. Ein Blended Whisky ist eine (geheime) Mischung verschiedenster Single Malts unterschiedlichster Brennereien und Grain Whisky. Ist es ein Blended Malt, wurden hier nur Single Malts aus verschiedenen Destillerien miteinander vermählt. Ist es ein Single Blend, stammen Malt und Grain Whisky aus ein und derselben Destillerie. Gibt nicht viele Brennereien, die das können. Ben Nevis z.B. kann, oder Loch Lomond. Die können nämlich auch Grain Whisky brennen.

Ganz manchmal, gerade wenn eine Destillerie erst mit dem Brennbetrieb gestartet ist, verkaufen sie ihren Rohbrand, ihr New Make unter der Bezeichnung Spirit Drink. Denn ein New Make darf erst nach 3 Jahren im Fass als Whisky bezeichnet werden. Die junge Kingsbarns Brennerei z.B. hatte einen Spirit Drink herausgebracht. Oder Nc’nean ihren „Botanical Spirit“.

Schaut man über den großen Teich in die USA, tut sich nochmal eine ganz eigene Whiskey-Welt auf.

Mit den Auswanderern aus dem alten Europa kam auch das Whiskey-Brennen in die Neue Welt. Da Gerste nicht unbedingt leicht anzubauen war, griffen die ersten Siedler auf die Getreidesorten zurück, die in den noch jungen Vereinigten Staaten gediehen: Roggen, Mais und Weizen und entwickelten daraus verschiedene Whiskeys.

Der Bourbon hat als Hauptbestandteil den Mais, dazu lagert er in frischen Fässern aus amerikanischer Weißeiche. Kentucky Straight Bourbon darf er sich nennen, wenn er zudem mindestens 2 Jahre im Fass lagerte. Und als Tennessee Whiskey bezeichnen darf er sich, wenn er nach dem Brennen auch noch ein Charcoal Mellowing durchlaufen hat, eine Filtration durch Zuckerahornkohle. Und Moonshine schließlich ist das, was die Schotten bisweilen unter Spirit Drink abfüllen.

 

Lassen Sie uns ganz kurz nach Schottland Zoomen

Schottland hat 5 offiziell festgelegte Whisky Regionen

  • Lowlands
  • Speyside
  • Highlands (& Islands)
  • Campbeltown
  • Islay

Jede Region hat ihre ganz eigenen Charakteristika

Schottischer Whisky ist nicht gleich schottischer Whisky, das merkt man spätestens, wenn man im rechten Glas einen Ardbeg 10 und im linken Glas einen Auchentoshan 12 Jahre hat. Extremer könnten die Unterschiede fast nicht sein. Während der Eine von der Insel Islay stammt, die bekannt ist für ihre üppig rauchigen Single Malts, stammt der andere aus den Lowlands mit ihren rollenden, saftig-grünen Hügeln.

Während Islays Ardbeg wunderbar speckig-rauchig-jodige Aromen nach oben schickt, schweben über dem Auchentoshan 12 Jahre zart florale, fein würzige und doch dezente Noten.

Je nachdem, ob überhaupt und wenn ja wie stark die Gerste vor dem Einmaischen über Torfrauch gedarrt wurde, bringt der fertige Whisky im Glas Torfrauch-Noten mit oder eben nicht. Und Islays Brennereien sind weltberühmt für ihre torfrauchigen Tropfen mit so klangvollen Namen wie Laphroaig, Lagavulin, Caol Ila, Kilchoman, Port Charlotte (Bruichladdich) und eben Ardbeg.

Doch auch Islay kann leise, was die Aromenwelten angeht, denn ein Bruichladdich und ein Bunnahabhain stammen zwar auch von der „Torfinsel“, bestechen aber gerade durch ihre nicht-Torfrauchigkeit.

Ein typischer Highland Whisky ist üppig würzig, dabei aber weniger kräftig rauchig, wobei es die letzten Jahre sehr modern geworden ist, neben dem üblichen Haus-Stil auch kräftig getorfte Varianten zu brennen. So zum Beispiel bei Edradour mit dem Ballechin, bei Tobermory mit dem Ledaig oder bei Arran mit dem Machrie Moor.

Die Region mit der höchsten Destillerie-Dichte ist die berühmte Speyside. Hier finden sich mehr als 50 Brennereien auf nicht einmal 150 x 50 km Fläche, darunter so berühmte Tropfen wie Macallan, Glenfarclas, Glenrothes, Glenfiddich oder Glen Grant.

Zu guter Letzt sei Campeltown noch erwähnt – ganz im Westen auf der Kintyre-Halbinsel. Dort wird ein ganz eigener Stil gebrannt, vertreten durch Springbank mit ihrem Dreiklang aus Springbank, Longrow und Hazelburn Single Malts, Kilkerran aus der Glengyle Destillerie und Glen Scotia.

Wem macht man nun mit welcher Ausgabe Kalender wie viel Freude

  • Der Starter ist für den vertiefenden „Erstkontakt“ gedacht, für Einsteiger, Jemanden, der sich für Whisky anfängt zu begeistern
  • Der Classic richtet sich an den durchaus erfahrenen Whisky-Freund, der das ein oder andere bereits verkostet und genossen hat
  • Mit dem Premium Adventskalender werden all Diejenigen happy, die einen guten Single Malt zu schätzen wissen, die zuhause sind zwischen Speyside und Isle of Islay.

Vorhang auf für Faszination, Freude und feine Tropfen – wie jedes Jahr bieten unsere ausgesucht zusammengestellten Adventskalender feinste Genusserlebnisse der ganz besonderen Art.

Und dabei spielt es unserer Ansicht nach keine entscheidende Rolle, was genau wir Ihnen in die Adventskalender gepackt haben – Hauptsache es ist mindestens sehr gut, idealerweise hervorragend. Die Krönung ist es, wenn es ganz besondere Tropfen sind. Und da spielt es ganz vielleicht und höchstens ganz zum Schluss, wenn der letzte Schluck Single Malt Whisky aus seinem wunderbaren Glencairn Glas verklungen ist eine Rolle, ob es ein würziger Single Malt Whisky aus Schottland war, ob er aus den Highlands kam, den Lowlands, der Speyside oder gar von den Sehnsuchtsinseln Islay, Skye oder Mull. Es kann ein Irish Whiskey von der Grünen Insel gewesen sein, ein rarer Single Cask Bourbon aus dem Herzen des US-amerikanischen Bourbon-County oder ein waschechter Kentucky Straight Bourbon, ein Moonshine oder ein Spirit Drink. Es können die verrücktesten Fass-Finishes sein von einem Côte-Rôtie Weinfass bis hin zu einem IPA- oder Porter-Fass gewesen sein, die Tropfen können in ex-Portwein-, Sherry-, Sauternes- oder Cognac-Fässern gelagert, zweifach oder dreifach oder auch zweikommaachtundachtzig-fach gebrannt gewesen sein, in Fassstärke abgefüllt oder auf Trinkstärke gebracht. Richtig gut schmecken müssen sie, manchmal auch auf unerwartete Weise. Und das tun sie vom ersten Tropfen am 1. Dezember an bis zum letzten Genuss am Weihnachtsabend selbst. Versprochen.

 

Und damit soll es auch genug sein mit dem Geschriebenen über unsere Whisky-Adventskalender. Auf das Verkosten, das Probieren, das Riechen, Schmecken und Spüren kommt es an. Los, los – worauf warten Sie!