Mieli Thun Marruca
Fein und nicht allzu süß
„Mieli Thun“ existiert bereits seit 1921, gegründet von Andrea Paternoster am Fuße der Brenta-Dolomiten im italienischen Trentino. Seine Faszination für Bienen, Bienenzucht und die Honiggewinnung ziehen sich hindurch bis in die heutige Generation, in der der Enkel Andrea Paternosters heute noch mit seinen Bienen kreuz und quer durch Italien zieht, immer den blühenden Feldern, den in unterschiedlichen Jahreszeiten blühenden Blumen und Bäumen folgend, um so einen einzigartig sortenreinen, sog. „monofloralen“ Honig zu sammeln. Als „Quintessenza“, die Alchemie der Natur, bezeichnet Andrea Paternoster sein altes Handwerk, diese ursprüngliche Kunst, bei der Mensch und Bienen geprägt vom Wechsel der Jahreszeiten Hand in Hand arbeiten.
Der „Mieli Thun – Marruca“ stammt vom Christusdorn (Euphorbia milii), einem anspruchslosen Strauch aus der Familie der Wolfsmilchgewächse. In Italien findet man ihn in den eher trockenen Gebieten und da an sonnigen Plätzchen. Seine nach getrockneten Äpfeln schmeckenden Früchte sind essbar, gemahlen wurden sie oft als Kaffeeersatz verwendet. Gesammelt wird der Honig in der Toskana, Umbrien und dem Friaul.
Leuchtend rotgolden in der Farbe, ist er fein und süß, mit Leder-Aromen, etwas Lakritz und zartem Karamell. Mit dem „Mieli Thun Marruca“ lassen sich herzhafte Gerichte wunderbar runden, auch als Backzutat und Süßungsmittel für Kakao und Tee ist er ein kleiner Geheimtipp.