Wolfburn Northland
In der Tradition der Nordlandes
Im Jahre 1821 gründete ein William Smith etwas außerhalb von Thurso, der nördlichsten Stadt Großbritanniens, und Tor zur nordischen Welt der Orkney Inseln, eine Destillerie und nannte sie nach dem Fluss, aus dem sie ihr Wasser bezog: Wolfburn.
Erbaut aus Caithness Plattensandstein mauserte sich die Destillerie innerhalb weniger Jahre zur größten in Caithness, mit einer jährlichen Produktion von etwa 125000 L. Bis in die 1850er Jahre blieb die Brennerei bis zu ihrer Schließung in Familienbesitz. Wann genau in Wolfburn der Brennbetrieb aufhörte, ist heute nicht mehr nachzuvollziehen, 1872 wird die Brennerei allerdings auf der ersten, für diese Region veröffentlichten, offiziellen Landkarte als Ruine angegeben, nur fünf Jahre später ist auf der darauffolgenden Ausgabe der Karte keine Rede mehr davon. Was genau zu dieser Zeit in Wolfburn vor sich ging, ob man unregelmäßig produzierte, oder gar nicht, wann genau man die Brennerei aufgab, wird wohl ein Geheimnis bleiben. Die Idee einer neuen Wolfburn Destillerie existierte eine ganze Weile, bevor im Jahr 2011ein Stück weiter gen Ozean die Arbeiten für eine neue Brennerei begannen.
Heute sind die alten Fundamente Wolfburns wieder freigelegt und zu sehen, die neue Wolfburn Destillerie steht, seit dem 25. Januar 2013 fließt dort wieder New Make. Der „Wolfburn Northland“ ist nun die zweite Standard-Abfüllung. Der Whisky lagerte drei Jahre in ehemaligen Bourbon-Quarter Casks, bevor er in limitierter Edition mit 46 Vol% nicht kühlfiltriert und nicht gefärbt abgefüllt wurde.
Hellgolden in der Farbe, begegnet er der Nase würzig-salzig, mit Tang und Küste, darunter süße, frische Früchte und Malz-Noten, Zedernholz und dezente Anklänge an Rauch.
Am Gaumen dann entfaltet er süße und nussige Aromen, mit Kaffee-Tönen und Heidehonig, dazu auch hier eine feine Fruchtigkeit, etwas Butterkaramell und Malz, die diesen „Wolfburn Northland“ in seinen angenehm balancierten, fein rauchigen Abgang begleiten.
Geruch: würzig-salzig, Tang, Küste, süße frische Früchte darunter, malz, Zedernholz und dezent Rauch
Geschmack: süße, nussige Aromen, Kaffee, Heidehonig, feine Fruchtigkeit, Butterkaramell und Malz
Abgang: mittellang, balanciert und fein-rauchig