Waterford Sheetown Edition 1.2
Jede Abfüllung ist anders
Hinter Waterford steht mit Mark Renyier der Mann, der damals Islays Bruichladdich aus seinem Dornröschenschlaf holte. An der irischen Südostküste an den Ufern des Suir liegt die Waterford Brennerei inmitten von frischem Quellwasser und hervorragender Gerste. Die grundlegende und Alles bestimmende Idee hier ist, Terroir in Whiskey zu übersetzen, ähnlich wie seinerzeit bei Bruichladdich – und wie man es auch aus dem Weinbau kennt.
Seit Anfang 2016 in Betrieb, stammt die verarbeitete Gerste von insgesamt 19 charakteristisch unterschiedliche Typen Ackerboden, verteilt auf 70 bis 80 irische Farmen. Die Gerste jeder dieser Farmen wird separat geerntet, gelagert, gemälzt und gebrannt. Dafür zieht im Hintergrund ein einzigartig ausgearbeitetes Tracking- und Logistik-System die Fäden.
Die Gerste für diese Abfüllung stammt von Phil O’Briens Farm ein kleines Stück außerhalb des historischen Städtchens Kilkenny im Süden der Insel, von sanft hügeligem und gut drainiertem Kalk- und Sandstein-Boden. Auch dieser „Waterford Sheestown Edition 1.2“ ist zweifach destilliert und lagerte drei Jahre in vier unterschiedlichen Holz-Arten: amerikanisches Eichenholz, frisches amerikanisches Eichenholz, französisches Eichenholz und ex-Süßwein-Fässer.
Zusätzlich trägt jede Flasche ihren eigenen Téireoir-Code, anhand dessen auf der Distillerie-Website detaillierte Informationen zu Landkarten, der Farm, der Ernte und Details zu Brennvorgang und Fass-Lagerung abgerufen werden können. Abgefüllt von diesem Single Farm Origin Single Malt wurden 30.000 Flaschen, ungefärbt und nicht kühlfiltriert mit starken 50 Vol% Alkoholgehalt.
Kräftig Bernstein-golden in der Farbe, begegnet er der Nase fruchtig mit erdigen Rotwein-Noten und Birnenkompott, Trockenfrüchte und darunter cremiger Honig, Sahne und ein Hauch getrocknetes Gras.
Am Gaumen dann zeigt er sich vollmundig, üppig und intensiv mit würzigen Nelken, schwarzem Pfeffer und Muskatnuss, darunter mischen sich nach und nach cremiges Porridge und Honig mit einem Hauch Zitrusfrüchte vermengt, die in einen feinen und frisch-würzigen Abgang münden.
Geruch: fruchtig, erdige Rotwein-Noten, Birnenkompott, Trockenfrüchte, cremiger Honig, Sahne, etwas getrocknetes Gras
Geschmack: vollmundig, üppig, intensiv würzig, Nelken, schwarzer Pfeffer, Muskatnuss, cremiges Porridge, Honig, etwas Zitrus
Abgang: mittellang, fein, frisch-würzig