Glentauchers

Ein beeindruckendes Ensemble von Häusern aus Granit errichtet am Rande des Örtchens Keith.


Glentauchers 2008 Distillery Label  Produktbild
65,95 €
(94,21 €/Liter - ohne Farbstoff)¹
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Herstellung und Produktion von Glentauchers

Gebrannt wird mit 6 Brennblasen, aufgeteilt in 3 Wash und 3 Spirit Stills, seit 2006 besitzt jedes Paar seinen eigenen Spirit Receiver. Dazu kommen eine Lauter Mash Tun aus Edelstahl (seit 2007) und 6 Gärbottiche aus Holz.

Das ungetorfte Malz stammt von Molson Coors aus Burton-on-Trent das Wasser für die Whisky Herstellung aus dem Rosarie Burn, einem der zahlreichen Zuflüsse des Spey.

Wie schmeckt ein typischer Glentauchers Whisky?

Ein typischer Glentauchers Single Malt schmeckt feingliedrig, leichtfüßig mit floral-fruchtigen Tönen.

Empfehlungen/ besondere Abfüllungen

Glentauchers 15 Jahre

Der Glentauchers 15 Jahre erschien in der Ballantine’s Series.

Bernstein-farben im Glas, verströmt sein Bouquet Süße mit Obst und Gewürzen, darunter etwas Karamell. Am Gaumen zeigt er sich leicht süß mit üppiger Eichenholz-Würzigkeit und pfeffrigen Tönen, abgerundet in einem pfeffrig-würzigen Abgang mit Espresso- und Schokoladen-Aromen.

Die Geschichte von Glentauchers

Gute 6 km westlich von Keith, auf dem Land der Tauchers Farm, gründeten W. P. Lowrie, ein Whiskey-Händler aus Glasgow, und James Buchanan, ein namhafter Whisky-Blender 1897 die Glentauchers Destillerie, mitten in der sog. Pattinson-Krise, als der damals größte Produzent von Whisky Blends, die Pattinson Ltd. spektakulär bankrott ging und eine ganze Industrie in die Tiefe riss.

Entworfen wurde die Glentauchers Destillerie von John Alcock, einem Architekten aus Keith, der Bau allerdings betreut von Charles C. Doig aus Elgin, auf den u.a. das charakteristische Pagoden-Design vieler Brennereien zurückgeht, darunter Dufftown, Balblair oder Aberlour.

1903 ging Glentauchers, das zunächst als eine Art Joint Venture betrieben worden war, in den alleinigen Besitz von Buchanan über, der sich 1915 mit Dewars zusammenschloss.

1925 tat man sich mit der Distillers Company Ltd., DCL zusammen, und 1930 ging die Destillerie schließlich an die Scottish Malt Distillers, SMD.

Noch vor dem ersten Weltkrieg experimentierte man bei Glentauchers mit kontinuierlichen Brennverfahren bei der Herstellung von Malt Whisky, kehrte aber nach kurzer Zeit bereits wieder zu den traditionellen Verfahren zurück.

1985 wurde Glentauchers stillgelegt, bis sie unter Allied 1992 wieder in Betrieb genommen wurde.

Heute gehört Glentauchers zu Pernod Ricard und die Chivas Brothers wachen über die Produktion, die immer noch vorwiegend in Blends wie den Ballantines, Chivas Regal oder Teachers, fließt, weshalb Single Malt-Abfüllungen selten sind.