Bain's Cape Mountain

Herkunft: Südafrika/ Wellington / Western Cape

Im südafrikanischen Wellington in der Region Western Cape am Fuße der Hawequa Berge liegt die James Sedgwick Destillerie. Namensgebend war der britische Kapitän James Sedgwick, der mit jungen 22 Jahren bereits seine erste Kommandatur auf einem Schiff der „British East India Company“ erhalten hatte und sich 1850 in Kapstadt niederließ. Autor einiger technisch orientierter Publikationen für die internationale Seefahrt-Gemeinschaft, war er gleichzeitig ein geschickter... ... >> weiterlesen


Bain's Cape Mountain Single Grain Whisky  Produktbild
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Bain's Cape Mountain

Im südafrikanischen Wellington in der Region Western Cape am Fuße der Hawequa Berge liegt die James Sedgwick Destillerie. Namensgebend war der britische Kapitän James Sedgwick, der mit jungen 22 Jahren bereits seine erste Kommandatur auf einem Schiff der „British East India Company“ erhalten hatte und sich 1850 in Kapstadt niederließ. Autor einiger technisch orientierter Publikationen für die internationale Seefahrt-Gemeinschaft, war er gleichzeitig ein geschickter Geschäftsmann, der 1859 mit der „J. Sedgwick & Co.“ seinen Spirituosen- und Tabakhandel gründete. Nach dem Tode Sedgwicks 1872 führten seine beiden Söhne Charles und Alfred das Unternehmen fort. Sie waren es auch, die 1886 im nahegelegenen Wellington an den Ufern des Berg-Flusses die Destillerie aufbauten.
Heute sind Unternehmen und Brennerei Teil der „Distell Group Ltd.”, der neben einer Vielzahl Wein- und Spirituosen-Marken -darunter der “Amarula Crème-Likör“ und der „Three Ships Whisky“- auch die schottische „Burn Stewart Co.“ gehört und damit Single Malts wie den Bunnahabhain, den Deanston oder den Tobermory einschließt. 1986 verlagerte diese „Distell Group Ltd.“ die Produktion ihres „Three Ships Whisky“ in die Wellingtoner Brennerei, für die man Andy Watts, einen ehemaligen Cricket Spieler, als Brennmeister verpflichtete. Es folgte eine Zeit intensiver Umbau- und Renovierungsmaßnahmen unter den Aspekten Nachhaltigkeit und Umweltschutz, gleichzeitig gab man bei „Forsyth’s of Scotland“ die Herstellung von Kupferbrennblasen vergleichbar den in der Bowmore Destillerie verwendeten in Auftrag. Um den konstanten Zugang zu frischem Wasser zu ermöglichen, verwandelte man einen Teil des die Destillerie umgebenden Marschlandes in einen Stausee, heute ein artenreiches Vogelschutz- und Naherholungsgebiet. Im Zusammenhang mit all diesen Neuerungen und Umbauten verlieh das renommierte „Whisky Magazine“ der James Sedgwick Destillerie die Auszeichnung „Whisky Brand Innovator oft he Year“.
Mit dieser umfassend modernisierten und durchdachten Ausstattung ist man nun dort seit 1990 in der Lage, innovativ und kreativ international überaus erfolgreiche Whiskies zu produzieren. So wurde der zehnjährige „Three Ships“ kürzlich mit Goldmedaillen in Brüssel und San Francisco ausgezeichnet.
Das Portfolio der Brennerei umfasst heute die Reihe „Three Ships“, mit dem „Three Ships Select“ (einem dreijährigen Whisky, der bereits seit 1977 erscheint), dem „Three Ships Premium Select“ (fünf Jahre gereift), dem „Three Ships Special Release Bourbon Cask Finish“ (drei Jahre initiale Reifungsperiode, gefolgt von 6 Monaten in First Fill Bourbon-Fässern), dem „Three Ships 10 Jahre“ (seit 2003 auf dem Markt und Südafrikas erster Single Malt überhaupt).
Seit 2009 brennt man dort auch den „Bain’s Single Grain Whisky“, den allerersten seiner Art in Südafrika. Sein Name ist eine Widmung für den schottischen Ingenieur und Pionier Andrew Geddes Bain, der 1853 den Bainskloof Pass baute, der noch heute als eine wichtige Verbindung Wellingtons mit dem Hinterland gilt. 2013 vom World Whisky Award als „World‘s Best Grain Whisky“ ausgezeichnet, erhielt der „Bain’s Single Grain Whisky“ 2016 die begehrte International Spirits Challenge Trophy. Gebrannt wird er in Column Stills, die Maische besteht aus südafrikanischem Mais und Wasser, gefiltert durch 850 Millionen Jahre alten Sandstein. Anschließend folgt eine zweifache Reifung: Zunächst für drei Jahre in First Fill Bourbon-Fässern, gefolgt von weiteren 18-30 Monaten in neuen First Fill Bourbon-Fässern.